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Druckerei Bender setzt bei Umstellung auf neues Software-Ökosystem auf externe Beratung und Partner

Die Druckerei Bender richtet sich mit der Implementierung eines neuen Software-Ökosystems auf die Zukunft aus. Dazu ging das Unternehmen neue Wege: Die Experten von zipcon consulting begleiteten das Team bei der Entscheidung, die schließlich zu Gunsten einer Kombination aus der Plattform Ninox und Keyline von Zaikio fiel. Im Rahmen der individuellen Implementierung wurden in Zusammenarbeit mit dem Druckhaus Bechtel die Weichen für die Zukunft gestellt.

Die Druckerei Bender in Wettenberg bei Gießen wurde schon 1905 gegründet, das Familienunternehmen mit heute 15 Mitarbeitenden besteht in der vierten Generation. Das Team versteht sich als Lösungsanbieter für die Konzeption und Herstellung von Druckprodukten. Neben dem Offset- und dem in den letzten Jahren aufgebauten Digitaldruck bietet das Unternehmen umfassende Möglichkeiten der Weiterverarbeitung. Außerdem produziert die Druckerei als Herausgeber und Verlag drei Amtsblätter und leistet dafür auch die Anzeigen- und Abonnementverwaltung.

Dazu Jerome Muszy, Geschäftsführer der Druckerei Bender: „Die Anforderungen an den Service sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Heute will ein Kunde beispielsweise seine Druckprodukte schon mal nach Bremen liefern lassen, die Rechnung soll aber gesplittet an die Niederlassungen in Österreich und der Schweiz gesandt werden. Solche Dinge sind ohne leistungsfähige Softwarelandschaft in Auftragsverwaltung und Produktion nicht machbar.“

Zipcon-Berater unterstützen bei der Auswahl


Um eine valide Entscheidung treffen zu können, holte sich die Druckerei externe Berater an Bord. Max Spies von zipcon consulting: „Gewohnte Vorgehensweisen verstellen oft den Blick auf moderne Prozesse und innovative Möglichkeiten, und meist fällt es schwer, sich von liebgewonnenen Abläufen zu trennen. Wir treten hier als Mediatoren auf, erkennen Hürden und geben Impulse.“ Spies weiter: Wir verweisen auch darauf, wie wichtig es ist, dass alle im Team den Wandel verstehen und unterstützen. Beim Abgleich des Standpunkts der Kunden mit der Antwort der Dienstleister ist oft Geschick gefragt, denn es geht hier nicht nur um Funktionen, sondern auch um Emotionen aller Beteiligten.“ 

Verzicht auf Beratung ist eine Milchmädchenrechnung


Jerome Muszy blickt zurück: „Max Spies hat zusammen mit uns einen Leistungskatalog erarbeitet, an dem wir dann eine Reihe von Systemen, darunter auch Keyline, gemessen haben. Das hat uns die Augen geöffnet und sich wirklich gelohnt, schließlich sind wir Drucker und keine Fachleute für Digitalisierung. Ich denke, dass viele Druckereien vor dieser Herausforderung stehen, die Geschäftsführer aber die Kosten für externe Berater scheuen – in meinen Augen ist das eine Milchmädchenrechnung.“

Nicht mehr nur das EINE System


Bei der Investition in neue Produktionstechnik achten Druckereien auf Leistung und Effizienz. Bei der Anschaffung neuer Software wird aber meist nach einer Lösung gesucht, die zwar zukunftsorientierten Funktionsumfang bietet, die bestehenden Prozesse jedoch nicht verändert. Spies und Muszy sind sich einig: „Eigentlich sollte klar sein, dass es kein neues System gibt, in dem so gearbeitet werden kann, wie in der bestehenden Umgebung. Die Frage war, was wollen wir erreichen, welches System passt zu uns und wo müssen wir uns anpassen?“ 

Spies erläutert weiter: „Aufgrund der Anforderungen bei der Druckerei Bender war eine Kernlösung mit offener Architektur, die mit spezialisierten Applikationen erweitert werden kann, der Weg in die Zukunft – und damit sind wir bei der offenen Low Code-Umgebung von Ninox und der Spezialisierung für die Kalkulation und dem Management der Druckaufträge mit Keyline.“

Effiziente Zusammenarbeit: Ninox und Keyline


Ninox funktioniert wie ein Baukastensystem und ermöglicht die Kreation individueller Apps für das Datenmanagement, ohne dass dafür Programmierkenntnisse nötig sind. Es entspricht damit einem Trend in der IT-Welt, der als „No-Code“ oder „Low-Code“ bezeichnet wird. 

Entwickelt wurde die Ninox-Datenbank bei der Druckerei Bender in Zusammenarbeit mit dem Druckhaus Bechtel in Ebersbach an der Fils. Bechtel-Geschäftsführer Wolfgang Bangert: „Wir haben uns schon früh mit der Automatisierung unseres Betriebes befasst, bei uns laufen heute alle Prozesse über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg elektronisch kontrolliert. Aus diesen eigenen Projekten verfügen wir über umfassende Erfahrung sowohl mit Keyline als auch mit Ninox, die wir anderen Druckereien zur Verfügung stellen.“ 

Die Abonnement- und Anzeigenverwaltung der Amtsblätter erfolgt über Ninox. Das gilt auch für die Fakturierung samt der Weitergabe der Daten an DATEV. Um die Rechnungsstellung sowohl für das Verlags- als auch das Druckereigeschäft aus einem System heraus abzuwickeln, berechnet das Team die Druckaufträge statt über Keyline ebenfalls über Ninox. Keyline übernimmt die Kalkulation, Planung und Produktionssteuerung samt der Betriebsdatenerfassung.

Gesamte Einführung in vier Monaten erledigt


Jerome Muszy: „Wir nutzen für unsere besonderen Anforderungen die Stärken verschiedener Lösungen – eben etwa die sehr schnelle Kalkulation in Keyline und die Datenmanagement-Power von Ninox. Dazu ist alles sehr einfach zu bedienen – unser neuer Azubi ist gerade mal zwei Monate bei uns und kann schon kalkulieren. Und dank der Kompetenz und Servicebereitschaft von zipcon, Bechtel Druck, Zaikio und unseren engagierten Mitarbeitern war die gesamte Einführung in rund vier Monaten erledigt.“

Der weitere Innovationspfad ist schon klar


Muszy plant aber schon die weitere Innovation: „Wir sehen die Integration unserer Systeme mit denen unserer Lieferanten und Kunden als einen entscheidenden Schritt, um die Effizienz unserer Prozesse weiter zu steigern. Dazu setzen wir auf die Plattform Zaikio, die genau das ermöglicht.“ 

Das Team nutzt das bereits verfügbare Zaikio Procurement, verbindet sich damit direkt mit seinen Lieferanten, kann dort live Preise und Verfügbarkeiten von Papier und anderen Verbrauchsmaterialien abrufen und online direkt aus Keyline heraus bestellen. Die Nutzenden sparen damit viel Zeit für telefonische Nachfragen.
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